März 2019

Verschiedene Arten von Anästhesie und deren Unterschiede

Im Grunde gibt es drei verschiedene Arten von Anästhesie. Es gibt die Lokale Anästhesie, Vollnarkose und Sedation. Jede hat ihre eigene Einsatzzwecke und nicht jede eignet sich für jede Operation. Außerdem weisen alle drei verschiedene Vorteile und Nachteile auf.

Bei einer Anästhesie wird das Schmerzempfinden ausgesetzt. Entweder geschieht dies lokal bei vollem Bewusstsein oder das Schmerzempfinden Ihres gesamten Körpers wird bei Bewusstlosigkeit komplett ausgesetzt.

 

Narkose 1

 

Lokale Betäubung

Eine Lokale Betäubung wird durch eine Spritze in den zu behandelnden Bereich erreicht. Die Medikamente betäuben die Nervenbahnen in diesem Bereich und sorgen so dafür, dass Sie keine Schmerzen empfinden. Eine Behandlung wird dann bei vollem Bewusstsein durchgeführt. Eine Zahnbehandlung ist ein klassisches Beispiel für eine lokale Betäubung. Es gibt jedoch noch viele andere kleine Eingriffe, die nur eine lokale Betäubung erfordern.
Ein Nachteil der lokalen Betäubung ist, dass Sie vielleicht doch noch Schmerzen empfinden, wenn die lokale Betäubung nicht stark genug war. Auch können Sie sich noch bewegen und so vielleicht die Operation behindern. Außerdem bekommen Sie alles mit. Können Sie z.B. kein Blut sehen, dann sollten Sie von einer lokalen Anästhesie absehen.

Der große Vorteil einer solchen Betäubung ist, dass Sie bei Bewusstsein bleiben und sich so dem Risiko, das eine Bewusstlosigkeit mit sich bringt, nicht aussetzen müssen.

 

Sedierung

Eine Sedierung beruhigt Sie während einer Operation, sorgt jedoch nicht für ein gänzliches Aussetzen des Schmerzempfindens. Sie sind ebenfalls nicht völlig bewusstlos. Das bedeutet jedoch auch, dass diese Form nicht für alle Behandlungen verwendet werden kann. Ganz besonders nicht für sehr schmerhafte oder komplizierte Behandlungen. Die Sedierung können Sie auch mit einer lokalen Anästhesie verbinden und so Ihre Gedanken von der Operation ablenken.

 


Vollnarkose

Bei einer Vollnarkose sind Sie nicht bei Bewusstsein und können so auch keine Schmerzen empfinden. Die Vollnarkose wird durch Medikamente oder eine Inhalation erreicht. In der Regel erfolgt die Vollnarkose durch eine intravenöse Zuführung von Schlafmittel, Schmerzmittel und muskellähmende Medikamente. Bei Kindern und in Ausnahmefällen wird jedoch auch eine Vollnarkose durch die Atemluft erreicht. Dauert die Operation etwas länger, wird die Beatmung durch einen eingeführten Schlauch gewährleistet.

Durch die Vollnarkose hat der Arzt die Möglichkeit in völliger Ruhe zu operieren. Auch der Patient bekommt bei dieser Art der Narkose nichts mit und kann so auch schwere Operationen beruhigt überstehen.

Eine Vollnarkose ist jedoch nicht völlig risikolos. Deshalb wird eine solche Anästhesie auch von einem Anästhesisten begleitet, der die Operation mit seinen Kenntnissen überwacht. Nach einer Vollnarkose gibt es häufig Nachwirkungen wie z.B. Übelkeit, Erbrechen oder Schluckbeschwerden. Schwere Schäden sind jedoch fast völlig ausgeschlossen, wenn die Vollnarkose unter fachmännischer Aufsicht erfolgt. 

Der behandelnde Arzt wird Sie sicher über alle möglichen Arten aufklären. Seien Sie sich jedoch über alle Risiken bewusst.                                             

Auch bei einer Schönheitsoperation möchten Sie die bestmögliche Anästhesie erreichen. Eine Nasenkorrektur, Brustvergrößerung und auch eine Augenlidkorrektur sind so problemlos möglich.

 

Author:

Jonathan

 

Quellen:

https://www.cosmetic-aesthetic.com/de/ueber-uns/narkose-und-anaesthesie/moderne-sichere-narkoseverfahren.html

https://www.schoenheitschirurgiedortmund.de/anaesthesie

https://www.abbvie-care.de/erkrankung/narkose/formen-und-arten-der-narkose/#regionalanaesthesie

https://www.praktischarzt.de/blog/anaesthesie-die-formen-der-narkose/