März 2021

Haartransplantation – welche Methoden gibt es?

Volleres und gesünder aussehendes Haar mit einer Haartransplantation von Medical Travel

Haartransplantationen gehören bereits seit einiger Zeit zu den Routineeingriffen der plastischen Chirurgie. In diesem Artikel möchten wir Ihnen einen Überblick der beiden meist angewandten Haartransplantationen geben. Lesen Sie weiter und erfahren Sie die Vor- und Nachteile beider Anwendungen. 

 

Das ARTAS-System

ARTAS, auch bekannt als R-FUE, ist ein automatisierter Roboter, der erst seit 2011 auf dem Markt erhältlich ist. Obwohl es sich hier um ein präzises Gerät handelt, hat diese Methode der FUE Methode gegenüber, einen entscheidenden Nachteil: Derzeit ist das ARTAS-System nur mit einer 1-mm-Punch-Extraktionsnadel erhältlich, die größer ist als die typischen .7 mm bis .9 mm-Punch Extraktionsnadeln, die von vielen FUE-Haartransplantationschirurgen verwendet werden. Die Verwendung größerer Stanzen kann das Risiko einer sichtbaren Narbenbildung erhöhen und die Menge der für die Entnahme verfügbaren Spenderhaare reduzieren.

Obwohl das ARTAS-Roboterverfahren ein automatisiertes System bietet, ist das SmartGraft wesentlich präziser bei der Entnahme von follikulären Einheiten aus dem Spenderbereich. 

Obzwar der ARTAS-Roboter sehr wertvoll ist, kann er die fachlichen Fähigkeiten und das Wissen eines erfahrenen Haartransplantationsexperten nicht ersetzen. Stellen Sie sich nun vor, Sie bekommen einen Haarschnitt: Würden Sie lieber einen Haarschnitt von einem Friseur bekommen, der über 10 Jahre Erfahrung hat, oder von einem Roboter? 

Hier überwiegen Fähigkeiten und Erfahrung gegenüber der neueren Technologie. Mit einem erfahrenen Chirurgen können Sie eine Überlebensrate der Haarfollikel von 94 % bis 97 % erwarten, während der ARTAS-Roboter eine Überlebensrate von ca. 90 % hat. Beide Methoden können jedoch erstaunliche Ergebnisse erzielen. Allerdings sollten Sie sich die Zeit nehmen, um die Unterschiede beider Methoden zu verstehen.

 

Die Smartgraft-Methode

Einer der größten Nachteile von ARTAS sind die Einschränkungen, wenn es darum geht, für welche Art von Patienten es geeignet ist. 

ARTAS kann nur bei männlichen Patienten mit glattem, dunklem Haar eingesetzt werden. Außerdem ist das Robotersystem nicht für weibliche Patienten und Patienten mit hellem oder lockigem Haar zugelassen. Daher greifen die meisten Patienten auf die SmartGraft-Methode zurück. Unabhängig davon, welche FUE-Methode durchgeführt wird, können die Kunden bereits 1 bis 2 Tage nach dem Eingriff ihre täglichen Aktivitäten wieder aufnehmen. Da es verschiedene Optionen für eine Haartransplantation gibt, empfehlen wir Ihnen, sich nicht nur über die verfügbaren Optionen zu informieren, sondern auch ein Beratungsgespräch mit einem Chirurgen zu führen, um alle verfügbaren Optionen zu besprechen.

Einer unserer erfahrenen Haartransplantationschirurgen untersucht Ihre Kopfhaut, Ihren Haarwuchs und Ihre Haarbeschaffenheit, um Ihre Prozedur zu personalisieren und die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen. Wenn Sie sich zwischen mehreren Methoden entscheiden, sollten Sie die möglichen Ergebnisse, die Narbenbildung, die Präzision und die benötigte Zeit analysieren.

 

Warum also warten?

Wenn Haare oder besser gesagt, der Mangel an Haaren schon lange ein Problem für Sie war, setzen Sie sich noch heute mit uns in Verbindung. Bei Medical Travel können Sie mit einem erfahrenen Haartransplantationschirurgen sprechen, um Ihre Möglichkeiten zu diskutieren. Darüber hinaus ist unsere Klinik auch während der momentanen Gesundheitskrise ein sicherer Anreiseort.

 

Quellenhinweise

https://www.netdoktor.de/therapien/haartransplantation/

https://www.gesundheit.de/krankheiten/haut-und-haare/haarausfall/haarausfall-haartransplantationen

https://www.menshealth.de/haare/haartransplantation/